Usability der Website – Übersichtliche Website, einige Elemente fehlen
Die Website von SwissDirekt ist überwiegend in Weiß und Hellgrau gehalten und macht lediglich bei den Akzenten und beim Logo Anleihen bei der Schweizer Nationalflagge. Der Gesamteindruck ist ruhig und übersichtlich, die Menüführung sehr klar. Die wichtigsten Vorzüge des Brokers und Vermögensverwalters werden auf der Startseite aufgeführt, über das Menü in der Kopfzeile gelangen Interessenten zu Informationen über das Unternehmen, die Produkte und Konten, aber auch zu den Bereichen Trading Technologie und Vermögensverwaltung. Auch eine Kontaktseite ist mühelos auffindbar.
Wer dann nach näheren Informationen zu den Geschäftsbedingungen sucht, findet jedoch keinen Link zu den Allgemeinen Geschäftsbedingungen oder alternativ einem Preis-Leistungs-Verzeichnis. Auch einen FAQ-Bereich sucht man vergebens. Viele Links, auch die Schaltfläche zum Demokonto führen wiederum zur Kontaktseite und sollen den Direktkontakt zum Broker herstellen.
Nach Besprechungen in der Fachpresse muss man suchen, allerdings finden sich auch keine negativen Berichte oder Hinweise auf SwissDirekt Betrug. Der ausführende Broker LMAX, kann jedoch auf verschiedene Awards verweisen.
Konten & Accounts – Anmeldung nur im Direktkontakt
Die Leistungen eines Brokers und den Funktionsumfang des oder der angebotenen Konten lernen Trader in der Regel am besten über ein Demokonto kennen. Auch auf der Website von SwissDirekt weist eine gesonderte Schaltfläche den Weg zur Demo, führt aber dann zur Kontaktseite. Wer neugierig ist und eigene SwissDirekt Erfahrungen machen möchte, muss also persönlich Kontakt aufnehmen. Gleiches gilt für die Einrichtung eines Live-Kontos. Bei dem Schweizer Vermögensverwalter evaluiert der Kundensupport jeden Antrag, ob für Demo oder Echtgeldkonto, ganz individuell und schaltet anschließend die Zugänge frei. Angeboten wird offenbar nur ein einziges Kontomodell.
Das spricht allerdings nicht dagegen, dass SwissDirekt seriös ist, denn der ausführende Broker LMAX geht ähnlich vor. Ohnehin kommt man im SwissDirekt Test zu der Vermutung, dass es dem Finanzdienstleister um ein ganz bestimmtes Segment eher vermögender Kunden geht, die sowohl am Trading als auch an der Geldanlage Interesse haben. Dafür spricht auch die Mindesteinzahlung, die mit 5.000 Euro vergleichsweise hoch ausfällt.
Trader machen ihre SwissDirekt Erfahrungen im Forex- und CFD-Trading über drei verschiedene Plattformen. Der Broker bietet sowohl den MetaTrader 4 an als auch den Cornertrader und einen Webtrader. Dank der sogenannten MultiCharts haben Trader direkten Zugriff aus dem Chart heraus auf die LMAX Exchange beim Partnerbroker.
Der MetaTrader kommt beim Forex-Trading zur Anwendung. Die meisten Trader kennen die populäre Software, die aufgrund ihrer intuitiven Bedienbarkeit und umfassenden Funktionalität sehr beliebt ist. Von Haus aus ist der MT 4 bereits mit zahlreichen Tools und Indikatoren ausgestattet, über eine Vielzahl von Erweiterungen lässt sich die Handelsplattform nahezu unbegrenzt an die eigenen Anforderungen anpassen. Darüber hinaus ist die Einbindung von Expert Advisors für die Automatisierung des Handels möglich.
Der CFD-Handel erfolgt über den Cornertrader der Schweizer Corner Bank, eine Multiprodukt-Handelsplattform mit überzeugender Ausstattung. Ein browserbasierter Webtrader für den anonymen Handel mit sehr kurzen Latenzzeiten und der mobile Handel über iOS- und Android-Apps werden ebenfalls angeboten.
Zahlungen – Wenige Zahlungsmethoden, keine Gebühren oder Limits
Der SwissDirekt Test nimmt natürlich auch die angebotenen Zahlungsmethoden unter die Lupe. Denn für Trader ist es wichtig, zu wissen, wie schnell sie ihr Handelskonto kapitalisieren können, und natürlich auch, welche Limits und Bearbeitungsfristen dabei zu berücksichtigen sind. Bei dem Schweizer Broker sind Einzahlungen auf das Handelskonto lediglich per Kreditkarte oder per Banküberweisung möglich. Die immer beliebteren elektronischen Wallets kommen im Rahmen der SwissDirekt Erfahrungen schon deshalb nicht in Frage, weil die Mindesteinzahlung mit 5.000 Euro die Limits der meisten Anbieter übersteigt.
Mit den angebotenen Zahlungswegen können Trader ihr Konto immerhin umgehend oder aber im Laufe von ein bis drei Werktagen, dafür aber sehr sicher bestücken. Legt man die Zahlungskonditionen beim Partnerbroker LMAX bei der SwissDirekt Bewertung zugrunde, dürften für Einzahlungen und Auszahlungen keine Gebühren anfallen und ebenso wenig Mindestbeträge bei Auszahlungen – Punkte, die einen SwissDirekt Betrug ausschließen lassen.
Kundenservice – Nur zwei Optionen für den unbedingt notwendigen Kontakt
Die Erreichbarkeit und Kompetenz des Kundendienstes sind bereits im Vorfeld ein wichtiges Qualitätsmerkmal – denn im Kontakt mit dem Support zeigt sich, wie weit ein Anbieter auf die Anliegen seiner Kunden eingeht. Im SwissDirekt Test stellt sich heraus, dass es nur zwei Möglichkeiten gibt, mit dem Broker Kontakt aufzunehmen, nämlich
- telefonisch über die Schweizer Hotline +41 (0) 41 710 83 43 und
- per E-Mail an [email protected]
Ein Live-Chat oder soziale Medien als kostengünstige Option bei der Kontaktaufnahme fehlen. Wer ein persönliches Gespräch sucht oder es eilig hat, muss die Kosten für einen Anruf in die Schweiz tragen. Das ist der SwissDirekt Bewertung abträglich, denn den Kundendienst muss ein Interessent ohnehin kontaktieren, und sei es nur, um ein Demokonto zu beantragen. Der Anbieter scheint nicht nur einen schnellen und persönlichen Kontakt herstellen zu wollen, sondern möchte dies auch auf eine Weise tun, bei der der interessierte Trader persönliche Kontaktdaten wie Telefonnummer und E-Mail-Adresse preisgibt.
Regulierung & Einlagensicherung – FINMA-regulierter Schweizer Finanzdienstleister
Die SwissDirekt AG ist bereits seit 2003 aktiv. Der Schweizer Finanzdienstleister wurde von den Gründern Thomas Kuhn und Harald Maul etabliert und ist durch die Schweizer Finanzaufsichtsbehörde FINMA reguliert. Dafür, dass SwissDirekt seriös ist, spricht die Mitgliedschaft des Vermögensverwalters und Brokers in der Selbstregulierungsorganisation der Schweiz (SRO) PolyReg. Das Brokerage-Angebot von SwissDirekt ist vermittelnd, denn das Unternehmen agiert als Introducing Broker für den britischen Broker LMAX, der seinerseits über eine FCA-Regulierung verfügt.
Die Einlagen der Kunden werden in Einzelkonten im Namen des Anlegers bei namhaften Institutionen in der Schweiz und in England verwahrt, separat vom Vermögen des Unternehmens. Für sichere SwissDirekt Erfahrungen sorgt der Einlagenschutz durch die Deposit Protection of Swiss Banks. Er deckt Beträge bis zu 100.000 CHF ab. Beim britischen Partner LMAX sind Kundengelder bis zu 50.000 GBP pro Trader gesichert, und zwar dank der Einlagensicherung durch das Financial Services Compensation Scheme (FSCS). Aufgrund der persönlichen Evaluierung der Kunden wird dem Jugendschutz entsprochen.
Zusatzangebote – Keine Schulungsangebote oder Demo bei SwissDirekt
Zahlreiche Broker bemühen sich nach besten Kräften, den Erfolg ihrer Trader zu unterstützen, und bieten zu diesem Zweck Bildungsressourcen an. Derartige Schulungsmaterialien sind oft von hoher Qualität und bieten einen echten Mehrwert besonders für Einsteiger. Auch Demokonten gehören schon fast zum Standard. Sie erleichtern erste Schritte beim Trading, erlauben es Neukunden aber auch, sich mit den Produkten und Leistungen eines Brokers vertraut zu machen. Wer seine ersten SwissDirekt Erfahrungen auf diesem Weg machen will, muss Abstriche machen, denn Schulungsangebote gibt es bei den Schweizern nicht. Wer keine Erfahrung beim Trading mitbringt, kann alternativ auf kostenpflichtige Schulungen von Anbietern wie Tradenet zurückgreifen. Lesen Sie unseren Tradenet-Test, um mehr zu erfahren.
Im SwissDirekt Test stellt sich jedoch heraus, dass es durchaus zusätzliche Leistungen bei diesem Broker gibt, und zwar in Form individueller Angebote für die Vermögensverwaltung.
SwissDirekt Vermögensverwaltung als Zusatzangebot
In der SwissDirekt Bewertung sollte ein Blick auf die Vermögensverwaltung durch den Schweizer Finanzdienstleister nicht fehlen, denn dies ist eindeutig das Hauptgeschäftsfeld des Unternehmens. Das Angebot wendet sich an Anleger, die nicht die Zeit haben, sich eingehend, um die Investition ihres Kapitals zu kümmern und sich ein diversifiziertes Portfolio und eine effiziente, fachlich kompetente Verwaltung durch einen ausgewiesenen Finanzexperten wünschen.
Dass SwissDirekt seriös vorgeht, belegt die Verwahrung der Kundengelder bei einer namhaften Schweizer Privatbank auf Einzelkonten im Namen des Anlegers. Depotgebühren werden nicht erhoben, die Kunden erhalten tägliche Auszüge und können ebenfalls täglich kündigen. Die eigene Investitionsneigung ist die Grundlage für ein maßgeschneidertes Anlageprofil. Wer einen „Managed Account“ bei SwissDirekt einrichtet, kann unter drei strategischen Ansätzen wählen.
Die Dividenden-Strategie
Bei dieser Vorgehensweise wird die Anlage des Kunden in Aktien investiert. Ziel der Strategie ist eine Dividenden-Rendite zwischen 4% und 5%. Die eher konservative Anlage-Strategie soll vor allem vorsichtigen Anlegern entgegenkommen, die sich angesichts anhaltender Niedrig- oder Negativzinsen nach einer Alternative zur konventionellen Vermögensbildung umsehen. In die engere Wahl kommen bei SwissDirekt weniger konjunkturabhängige Branchen wie Konsumgüter, Gesundheit, Energien, Telekommunikation, die zwar während wirtschaftlicher Wachstumsphasen oft keine Höhenflüge vollziehen, dafür aber auch nicht die Risiken von Kursverlusten mitbringen und tendenziell stabile und zunehmende Dividenden ausschütten. Um mit der Dividenden-Strategie erfolgreich zu investieren, muss das Portfolio nicht nur überwacht, sondern bei Bedarf auch zielführend umgeschichtet werden, wenn möglich zu optimierten Einkaufspreisen bei neuen Werten.
Die Optionen-Strategie
Bei dieser Anlage-Strategie werden Renditen durch den Verkauf von Prämien für die Eurostoxx50-Cash-Index-Optionen erwirtschaftet. Für bestmögliche Rentabilität ist eine sehr aktive Verwaltung der Positionen erforderlich, um Risiken möglichst marktunabhängig auf ein Minimum zu senken. Die Finanzmanager von SwissDirekt bedienen sich hierzu der sogenannten Elan-Methodik, eines abgestuften Filtrationsprozess, der speziell zur Risikosteuerung auf den verschiedenen Investitionsebenen konzipiert ist.
Die Macro-Strategie
Die Investition nach der Macro-Strategie erfolgt hauptsächlich in Index Futures, Index CFDs, Index Optionen und Währungen, doch auch Aktien und Aktien CFDs werden berücksichtigt. Die Entscheidung für die Werte beruht auf den Erkenntnissen sowohl aus der Fundamentalanalyse als auch der technischen Analyse, die Chartanalyse hat in diesem Fall jedoch Priorität. Vorgegangen wird dabei nach dem Trendfolgeansatz. Die erfolgreiche Anlage auf dieser Basis gelingt nur dank langjähriger Analyse- und Anlageerfahrung.
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