Wer Geld anlegt, der möchte einen Gewinn erzielen. Für eine langfristige Anlage haben sich ETFs und Aktienfonds bewährt. Doch inzwischen ist es angesagt, fünf bis zehn Prozent des Investitionskapitals in riskanten Anlageformen unterzubringen. Und hier stehen die Kryptowährungen im Fokus. Denn sie können in kurzer Zeit stark an Wert zulegen.
Inzwischen sind mehr als zwei Billionen US-Dollar in Kryptowährungen angelegt. Wer selber an diesem aufregenden Anlagevehikel teilhaben möchte, dem stehen folgende Optionen zur Verfügung.
Kryptowährungen und Sicherheit sind Worte, die nicht häufig im gleichen Satz zu finden sind. Dennoch sollte das Investment auf einem Konzept basieren. Wer nur in einen Wert investiert, der kann damit auf die Nase fallen. Nämlich dann, wenn genau dieser Coin eine Bauchlandung hinlegt. Wer jedoch in unterschiedliche Token investiert, der ist auch bei der Talfahrt von einem einzelnen Coin besser abgesichert. Entwickeln sich die anderen Kryptos nach Wunsch, so fällt der Verlust geringer aus oder es wird dennoch ein Gewinn erzielt.
Außerdem sollte der Fokus auf die sogenannten Altcoins gelegt werden. Es muss nicht zwingend der Bitcoin sein. Doch ist es wichtig sich nicht nur auf die größten Spekulationsobjekte einzulassen. Daher sollten Tokens wie der Litecoin, Ethereum oder Ripple nicht ganz ausgeklammert werden. Fakt ist jedoch auch, dass die vermeintlich kleineren Coins noch eine größere Wertsteigerung hinlegen können.
Mit einer breiten Diversifizierung beugen wir auch ein Stück weit der hohen Volatilität des Kryptomarktes vor.
Der wohl bekannteste Fehler ist das Vergessen des Passwortes für die Krypto-Wallet. In der jüngeren Vergangenheit gab es immer wieder Berichte über vermeintliche Millionäre, die deshalb nicht an ihre Coins kamen. Sie hatten das Kennwort verlegt.
Ebenfalls ist es eine sehr fragliche Strategie zu viel vom Eigenkapital in Kryptowährungen zu investieren. Wer 50.000 Euro zur Verfügung hat und davon 25.000 Euro in Kryptos anlegt, der geht ein zu großes Risiko ein. Fünf bis maximal zehn Prozent des Portfolios sind für riskante Investments vorgesehen.
Auf eine eigene Recherche zu verzichten ist ein weiterer, typischer Anfängerfehler. Der Gedanke am Krypto-Boom teilhaben zu wollen, ohne auch nur ein bisschen davon zu verstehen, kann schnell nach hinten losgehen. Wer in eine digitale Währung investiert, der sollte den Kauf auch begründen können.
Steuern sind ein leidiges Thema. Bei Kryptowährungen ist der Gewinn noch immer steuerfrei. Dies gilt jedoch nur sofern die Freigrenze von 600 Euro nicht überschritten wurde oder solange die Spekulationsfrist von zwölf Monaten eingehalten wurde.
Finanzielle Differenzgeschäfte (sog. contracts for difference oder auch CFDs) sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Der überwiegende Anteil der Privatkundenkonten verliert Geld beim CFD-Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
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