Amazon Chef Jeff Bezos hat angekündigt, im Verlaufe des Jahres als Chef des Unternehmens zurücktreten zu wollen. Damit geht eine Ära zu Ende: So hat Bezos nicht nur geschafft, zum zweitreichsten Menschen der Welt zu werden. Vielmehr hat er als Gründer von Amazon das Online Shopping maßgeblich mitgeprägt. Viele vergleichen ihn daher mit dem Apple Gründer Steve Jobs. Auch viele Aktionäre fragen sich daher zu Recht, wie es nun bei Amazon in Zukunft weitergehen wird.
Bezos‘ Rücktritt hat nach seinen eigenen Aussagen auch damit zu tun, dass er in Zukunft mehr Zeit haben möchte, um sich um sein wohltätiges Engagement zu kümmern. Insgesamt scheint der Zeitpunkt für sein Ausscheiden als Vorstandsvorsitzender gut gewählt: So ist Amazon im Moment glänzend aufgestellt.
Überhaupt scheint Bezos alles erreicht zu haben: In nur 25 Jahren hat er es geschafft, aus einem Start-Up Unternehmen einen der wertvollsten Konzerne der Welt zu machen. Dank seiner Amazon Aktien ist Bezos auch zum reichsten Menschen der Welt aufgestiegen – mittlerweile musste er diesen Titel allerdings an Elon Musk abgeben.
Bereits seit einigen Jahren wurde vermutet, dass Andy Jassy einmal das Erbe von Jeff Bezos antreten würde. Jassy hatte bisher die Cloud Services (AWS) von Amazon verantwortet. Insgesamt wird sich daher wohl an der Strategie von Amazon auch in Zukunft nicht viel ändern. Dies liegt auch daran, dass Bezos sich nicht komplett zurückziehen wird. Vielmehr wird er zum „Executive Chairman“, was man am ehesten als Aufsichtsratschef mit besonderen Kompetenzen beschreiben kann.
Amazon ist momentan sehr gut aufgestellt. So kann der Konzern gleich in drei verschiedenen Bereichen von der Corona Krise profitieren: Als erstes denkt man hierbei natürlich an das Online Shopping. So hat die Pandemie dazu geführt, dass sich Amazon vor Bestellungen kaum mehr retten kann. Vor Weihnachten wurden beispielsweise pro Tag tausende neue Mitarbeiter eingestellt, um die Aufträge bewältigen zu können.
Sehr erfolgreich ist Amazon auch mit seinem Video Dienst Prime: So hat der Lockdown dazu geführt, dass viele Menschen mehr Zeit vor dem TV verbringen. Amazon hat es dabei geschafft, ein ernstzunehmender Konkurrent für Netflix zu werden.
Amazon hat allerdings auch noch ein drittes Standbein: Dabei handelt es sich um die bereits erwähnten Cloud Services, die bisher von Andy Jassy verantwortet wurden. So verdient Amazon heutzutage einen Großteil seines Geldes mit der Cloud. Hierbei handelt es sich um einen milliardenschweren Wachstumsmarkt, der Dank dem Trend zum Home Office im letzten Jahr nochmals erfolgreicher geworden ist. Generell wird die Cloud mit ihren vielen Vorteilen, auch von anderen Anbietern, zunehmend mehr genutzt. Das Google offline Problem hat aber auch die Risiken der Cloud aufgezeigt.
Insgesamt sollte sich Amazon auch mit seinem neuen Chef sehr gut weiter entwickeln können. Um als Anleger von dem Unternehmen zu profitieren, kann man beispielsweise in die Amazon Aktie investieren. Da diese sehr hochpreisig ist, bietet sich hierfür der CFD Handel an. Denn man bekommt von den CFD Brokern einen Hebel zur Verfügung gestellt.
Finanzielle Differenzgeschäfte (sog. contracts for difference oder auch CFDs) sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Der überwiegende Anteil der Privatkundenkonten verliert Geld beim CFD-Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
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