Die Zeichen verdichten sich, dass Apple an einer eigenen Suchmaschine arbeitet. Vor allem bei Google dürften aufgrund dieser Nachricht die Alarmglocken läuten. So hat es der Suchmaschinenanbieter aus Kalifornien in den vergangenen Jahren geschafft, alle Konkurrenten weit hinter sich zu lassen – Was übrigens unter anderem dazu führte, dass die
USA Google verklagt. Gut zeigen dies auch die folgenden Zahlen: So beträgt der Marktanteil von Google weltweit bei Suchen, die über einen Computer oder Laptop erfolgen, 72 %. Mit weitem Abstand folgt Microsoft Bing auf Rang zwei mit 12 %. Dahinter folgen die chinesische Suchmaschine Baidu mit 11 % und Yahoo! mit knapp 2 %.
Betrachtet man mobile Endgeräte, so fällt die Dominanz von Google noch deutlich stärker aus: Das US-amerikanische Unternehmen kommt auf beachtliche 94 % Marktanteil. Verantwortlich hierfür sind vor allem die beiden folgenden Dinge: Zum einen gehört das weltweit am meisten eingesetzte mobile Betriebssystem Android ebenfalls zu Google. Daher ist Google – wenig überraschend – auch standardmäßig als Suchmaschine eingestellt.
Das Gleiche gilt auch bei Apple iPhones und iPads. Hierfür erhält Apple von Google jedes Jahr einem Betrag von 8 bis 12 Milliarden US-Dollar.
Auch gegen diesen Deal richtet sich die Kartellklage, die das US-amerikanische Justizministerium unlängst gegen Google eingereicht hat. In Zukunft könnte daher durchaus die Gefahr bestehen, dass Google entweder zerschlagen wird oder dass zumindest Apple in Zukunft eine andere Suchmaschine in seinen Geräten voranstellen muss.
Überhaupt hätte es für Apple einen großen Vorteil, seine eigene Suchmaschine anbieten zu können. Denn in diesem Fall könnte der Konzern auch von den Werbeerlösen profitieren.
Als Indiz für die künftige Apple Suchmaschine wird eine neuere Version des Betriebssystems iOS gewertet: So ist dort auf der Startseite eine eigene Suchfunktion eingebaut. Diese könnte in Zukunft als Basis für die neue hauseigene Apple Suchmaschine fungieren.
Es ist daher nicht verwunderlich, dass man sich bei Google bereits Sorgen macht. Denn auch andere Unternehmen würden gerne eine Alternative zu Google nutzen. Ein Beispiel ist der chinesische Konzern Huawei. Das Unternehmen ist gerade dabei, mithilfe von europäischen Wissenschaftlern und Ingenieuren eine eigene Suchmaschine zu erstellen.
Huawei möchte hierbei anders vorgehen, als der Konkurrent Baidu: So fokussiert sich Baidu maßgeblich auf den chinesischen Markt. Huawei möchte sich dagegen international ausstellen und damit auch dem Hauptkonkurrenten Google Marktanteile abjagen. Dazu soll Huaweis Suchmaschine zum Beispiel auch mit künstlicher Intelligenz bestückt werden. Diese soll dabei helfen, den Nutzern noch bessere Ergebnisse liefern zu können.
Auch als Anleger kann man von der aktuellen Situation profitieren. So bietet es sich zum Beispiel an, in die Apple Aktie zu investieren. So konnten sich die Papiere des iPhone Herstellers bereits in den vergangenen Monaten sehr positiv entwickeln.
Das gerade erst vorgestellte iPhone 12 dürfte in nächster Zeit für weitere Kursfantasie sorgen. Auch von der potentiellen Apple Suchmaschine dürften die Aktien weiter profitieren.
Um mit der Aktie von Apple zu handeln, kann man sich zum Beispiel ein Handelskonto bei einem CFD Broker erstellen. Um ein kostenloses Demokonto zu eröffnen, benötigt man nur wenige Minuten. Sehr gute Anbieter finden sich zum Beispiel in unserem großen Broker Vergleich.
Finanzielle Differenzgeschäfte (sog. contracts for difference oder auch CFDs) sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Der überwiegende Anteil der Privatkundenkonten verliert Geld beim CFD-Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Diese Website verwendet Cloudflare und orientiert sich an den Richtlinien der Google Safe Browsing Initiative sowie Googles Richtlinien zum Schutz der Privatsphäre.