Die schlechten Nachrichten um die CureVac Aktie reißt nicht ab. So liegen mittlerweile die endgültigen Studienergebnisse des Corona Impfstoffs vor. Das Tübinger Unternehmen musste dabei bekannt geben, dass die Ergebnisse viel schlechter ausgefallen sind, als erwartet. Für die Aktie bedeutet dies nichts Gutes. So kann man seit einigen Tagen einen regelrechten Crash beobachten. Im Folgenden besprechen wir, wie weit die Aktie noch fallen könnte.
Bereits seit zwei Wochen sind die Aktien von CureVac massiv unter Druck. So wurden vorläufige Testergebnisse des Corona Impfstoffs veröffentlicht. Diese zeigen, dass der Impfstoff des deutschen Unternehmens eine Wirksamkeit von unter 50 % besitzt. Im Vergleich zu anderen Impfstoffen wie BioNTech, Moderna und AstraZeneca ist dies wenig.
Es sieht daher nicht danach aus, als ob der Impfstoff von CureVac in der Praxis eingesetzt werden kann. Aus diesem Grund ist es nicht verwunderlich, dass die CureVac Aktien massiv eingebrochen sind.
Grundsätzlich ist CureVac bei der Erstellung seines Corona Impfstoffs ähnlich vorgegangen wie seine Mitbewerber. Allerdings haben diese die Bestandteile des Impfstoffs chemisch modifiziert. Dadurch ist es möglich, die Impfdosis bei den Patienten zu erhöhen.
Bei CureVac hat man die Bestandteile des Impfstoffs hingegen nicht verändert. Bislang wurde dies sogar immer als Vorteil kommuniziert. So sollte der Impfstoff verträglicher sein.
Allerdings hat sich jetzt gezeigt, dass dieser Plan leider nicht aufgegangen ist – ganz im Gegenteil.
Es ist nicht möglich, den CureVac Impfstoff in einer so großen Dosis zu verabreichen, wie es beispielsweise bei BioNTech oder AstraZeneca möglich wäre. Denn in diesem Fall sind die Nebenwirkungen bei den Patienten zu stark.
Wie man jetzt sieht, ist es daher ein großer Vorteil, dass die Konkurrenten von CureVac ihre Impfstoffe modifiziert haben.
Der aktuelle Impfstoff von CureVac ist daher tatsächlich nicht optimal. Allerdings bedeutet das nicht, dass das Unternehmen zukünftig nicht aus seinen Fehlern lernen wird. So ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der nächste Impfstoff des Tübinger Unternehmens erfolgreicher sein wird.
Daher könnte man als Anleger die aktuell niedrigen Kurse nutzen, um zu günstigen Preisen bei der Firma einzusteigen. Allerdings ist ein solches Investment langfristig. Außerdem besteht natürlich ein Risiko.
Bereits jetzt zeigt sich, dass auch in Zukunft der Bedarf an Corona Impfstoffen gegeben sein wird. Dafür sorgen nicht zuletzt immer neue Varianten. Hiergegen müssen neue Impfstoffe entwickelt werden. Manche Experten gehen sogar davon aus, dass man zukünftig jährlich eine Auffrischung benötigen wird.
Wenn es daher CureVac in Zukunft gelingt, einen wettbewerbsfähigen Impfstoff auf den Markt zu bringen, dürften die Absatzmöglichkeiten groß sein.
Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass die Aktie von CureVac noch weiter fallen kann. Auch hiervon kann man als Anleger mit Short Trades profitieren. Besonders einfach funktioniert dies, wenn man sich für einen CFD Broker entscheidet.
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