Der Bitcoin Kurs ist bereits seit einigen Wochen unter Druck. Ein Grund hierfür dürften Gewinnmitnahmen sein. Auf der anderen Seite wird die Kryptowährung allerdings auch aus fundamentaler Sicht stark belastet: Die chinesische Regierung geht massiv gegen das Bitcoin Mining vor.
In Zukunft könnte das Mining sogar ganz aus der Volksrepublik verschwinden. Das ist vor allem auch deshalb problematisch, weil bisher rund 2/3 des weltweiten Bitcoin Minings in China stattgefunden hat. Werden sich daher nunmehr die Kurse erneut halbieren oder sollte man als Anleger auf einen steigenden BTC Preis setzen?
In der Vergangenheit war China ein Mekka für Crypto Miner: So wurde das Mining durch die Regierung weitestgehend toleriert. Die niedrigen Stromkosten sorgten außerdem dafür, dass mit dem Schürfen auch sehr viel Geld verdient werden konnte.
Nunmehr setzt die chinesische Regierung allerdings alles daran, den Bitcoin aus China zu vertreiben. Mit Erfolg: Die regierungsnahe chinesische Zeitung „Global Times“ hat bekannt gegeben, dass mittlerweile rund 90 % der BTC Mining Kapazität stillgelegt sei.
In der Vergangenheit wurde der Bitcoin immer wieder gerne von Chinesen genutzt, um Geld ins Ausland zu transferieren. Das war der chinesischen Regierung seit Längerem ein Dorn im Auge. Überhaupt missfällt es den Machthabern in Peking, dass sie die Kryptowährung nicht kontrollieren können.
Aus diesem Grund existiert in China mittlerweile auch eine eigene Kryptowährung. Dieser „digitale Yuan“ wird vom Staat ausgegeben und kontrolliert. Das aktuelle Vorgehen gegen den Bitcoin dürfte daher auch dazu dienen, um die eigene Crypto Coin zu „pushen“.
Allerdings sind Bitcoin Miner flexibel: Als Alternativen werden zum Beispiel bereits Kasachstan, die USA (vor allem Texas) und das mittelamerikanische Land El Salvador genutzt. Auch in Zukunft dürfte es daher mit dem Mining weitergehen.
Aus charttechnischer Sicht befindet sich der Bitcoin im Moment an einer sehr interessanten Stelle: So hat sich im großen Chartbild eine Schulter Kopf Schulter Formation gebildet. Falls die Kurse daher nachhaltig unter den Bereich von 30.000 US-Dollar fallen, könnte es zu einem weiteren Rutsch auf rund 20.000 US-Dollar kommen.
Falls es den Bullen allerdings gelingt, diese wichtige Unterstützung bei 30.000 US-Dollar zu verteidigen, so könnten die Kurse auch wieder sehr schnell ansteigen. Das Kursziel liegt hierbei bei rund 50.000 US-Dollar.
Im Moment scheint es daher am besten zu sein, abzuwarten, ob sich die Bullen oder die Bären durchsetzen. In beiden Fällen hat man als Anleger sehr lukrative Kursziele vor Augen.
Wir empfehlen daher, einen CFD Broker für den Handel mit dem Bitcoin zu nutzen. Denn in diesem Fall kann man sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse setzen.
Außerdem besteht ein Vorteil beim CFD Handel darin, dass einem der Broker einen Hebel zur Verfügung stellt. Dadurch lässt sich das notwendige Handelskapital stark reduzieren.
Die besten Anbieter findet man in unserem Broker Vergleich.
Finanzielle Differenzgeschäfte (sog. contracts for difference oder auch CFDs) sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Der überwiegende Anteil der Privatkundenkonten verliert Geld beim CFD-Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
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