Mittlerweile hat es der DAX geschafft, auf über 14.000 Punkte anzusteigen. Zwar ist der deutsche Leitindex gestern wieder unter diese psychologisch wichtige Marke gefallen, allerdings ist das Chartbild weiterhin bullisch. Damit stellt sich die Frage, wie viele DAX Rekorde noch aufgestellt werden können, bis es zu einer größeren Korrektur kommt. Einige Analysten sehen in der aktuellen Kursentwicklung auch eine Blase. Damit stellt sich dann auch die Frage, wann diese Blase platzen wird.
Am Höhepunkt der Corona Krise stand der DAX im März 2020 bei einem Kurs von nur noch 8.257 Punkten. Der Kursanstieg auf das aktuelle Allzeithoch bei 14.169 Punkten bedeutet einen Kurszuwachs von über 71 %.
Diese Performance ist beeindruckend, wenn man bedenkt, dass der deutsche Leitindex nicht einmal ein Jahr gebraucht hat, um sich von den Folgen des Corona Crashs zu erholen.
Noch besser haben sich die Börsen in den USA entwickelt: So stand die Nasdaq im März 2020 bei einem Kurs von 6.771 Punkten. Mittlerweile hat es die US-amerikanischen Technologiebörse geschafft, ein neues Allzeithoch bei 13.770 Punkten zu erreichen. Damit konnten sich die Kurse innerhalb eines Jahres mehr als verdoppeln.
Der erste Kursschub fand bei der Nasdaq von 6.771 bis 12.439 Punkte statt. Dies entspricht einem Kursgewinn in Höhe von 5.668 Punkten. Danach kam es dann zu einer mehrmonatigen Korrektur, die seitwärts verlaufen ist. Ein solches Kursverhalten ist typisch für das A-B-C-D Chartmuster.
Bei diesem Muster hat die erste Aufwärtsbewegung A-B häufig das gleiche Ausmaß wie die darauffolgende Bewegung C-D. Dazwischen kommt es zu einer seitwärts gerichteten Korrektur. Viele Analysten gehen derzeit davon aus, dass die Korrektur bei der Nasdaq mittlerweile beendet ist und wir uns daher bereits im zweiten Aufwärtsschub C-D befinden. Wenn diese Bewegung ebenfalls über 5.000 Punkte beträgt, dann bedeutet dies als Kursziel für die Nasdaq den Bereich bei 18.000 Punkten. Die steigenden US-amerikanischen Märkte dürften dabei auch den DAX weiter mit nach oben ziehen.
Allerdings hat der gestrige Tag gezeigt, dass es auch immer wieder zu (kurzfristigen) Kursrückschlägen kommen kann. Allerdings bleibt das große Chartbild so lange bullisch, bis die Nasdaq ihr A-B-C-D Muster erfüllt hat.
Aufgrund der großen Euphorie kann man daher im Moment durchaus von einer Blasenbildung an den weltweiten Finanzmärkten sprechen. Zu platzen droht die Blase allerdings noch nicht. Vielmehr scheinen die Börsen noch mehrere tausend Punkte Luft nach oben zu haben.
Um als Anleger von der aktuellen Situation zu profitieren, kann man beispielsweise CFD nutzen, um damit den DAX bzw. die Nasdaq zu handeln. Um ein Handelskonto bei einem CFD Broker zu eröffnen, benötigt man nur wenige Minuten. Häufig besteht auch die Möglichkeit, vorab ein kostenloses Demokonto zu erstellen. Darauf kann man das Trading ohne Risiko mit virtuellem Kapital trainieren. Sehr gute Anbieter für den CFD Handel findet man zum Beispiel in unserem Broker Vergleich.
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