Wie erwartet, hat die Europäische Zentralbank (EZB) beim heutigen Zinsentscheid den Leitzinssatz bei 0 % belassen. Interessanter war dabei die nachfolgende Pressekonferenz. Denn bei dieser hat die EZB Chefin Christine Lagarde bekannt gegeben, dass die Zentralbank das Notkaufprogramm für Anleihen ausweiten wird. Bisher hatte die EZB geplant, dafür 1,35 Billionen Euro aufzuwenden. Seit heute ist allerdings klar, dass das „Pandemic Emergency Purchase Programme“ (abgekürzt mit PEPP) mindestens auf 1,85 Billionen Euro aufgestockt wird.
In den vergangenen Monaten hat sich nach Aussage von Lagarde gezeigt, dass sich das Notfallprogramm PEPP als äußerst hilfreich und wirkungsvoll erwiesen hat. So werden damit sowohl Unternehmens-, als auch Staatsanleihen aufgekauft. Auf diese Weise werden Firmen und die Länder der EU weniger stark von ihren Schulden belastet. Daher dürfte es von den Märkten sehr positiv aufgenommen werden, dass PEPP fortgeführt und in seinem Volumen noch weiter erhöht wird. Nunmehr wird das Programm bis mindestens März 2022 weiterlaufen.
Erhalten bleibt auch weiterhin TLTRO: Damit sind besonders günstige Langfristkredite für Geschäftsbanken gemeint. Diese helfen vor allem der Kreditwirtschaft.
Mittlerweile befinden sich die Leitzinsen in der Europäischen Währungsunion seit 5 Jahren bei 0 %. Geschäftsbanken müssen sogar negative Zinsen bezahlen, wenn sie ihr Geld bei der EZB „parken“ (-0,5 %).
Diese Entwicklung ist vor allem für die Sparer sehr bedenklich. Man kann daher schon seit einigen Jahren den Trend beobachten, dass sich immer mehr Anleger für Aktien interessieren. Zwar hat man dort ein Kursrisiko zu tragen, allerdings sind die Chancen auf hohe Renditen auch ungleich höher.
Insgesamt ist davon auszugehen, dass die Nullzinspolitik auch noch in den nächsten Jahren bestehen bleiben wird. Auch die EZB hat angekündigt, dass sie sich vorbehält, ihre Maßnahmen weiter anzupassen und zu verlängern.
Dazu kommt, dass die Politik des „billigen Geldes“ dazu führt, dass insgesamt immer mehr Kapital an die Aktienmärkte fließt. So erklärt sich auch die Kursrallye, die in den vergangenen Monaten an den Börsen weltweit stattfand und auch weiterhin stattfindet.
Die neuen Maßnahmen der EZB dürften dazu führen, dass sich das Kursfeuerwerk an den Aktienmärkten in Zukunft weiter fortsetzen wird. Daher können sich aktuell lukrative Chancen für den Anleger und Trader ergeben.
Um mit einzelnen Aktien oder Aktienindices zu handeln, bietet es sich an, sich ein Konto bei einem CFD Broker zu erstellen. Denn dort hat man die Möglichkeit, mit den verschiedensten Basiswerten auf einem einzigen Handelskonto zu traden. Zu den beliebtesten Indices zählen dabei insbesondere:
Bei einem CFD Broker hat man außerdem die Möglichkeit, sich vorab ein kostenloses Demokonto zu erstellen. Dort bekommt man vom CFD Anbieter ein virtuelles Guthaben zur Verfügung gestellt. Damit kann man dann den Börsenhandel ohne Risiko kennenlernen.
Finanzielle Differenzgeschäfte (sog. contracts for difference oder auch CFDs) sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Der überwiegende Anteil der Privatkundenkonten verliert Geld beim CFD-Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
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