Ein gutes Beispiel ist ThyssenKrupp. So wurde dessen lukratives Aufzugsgeschäft im letzten Jahr für 17,2 Milliarden Euro von einem Konsortium aus drei Finanzinvestoren übernommen: Advent International, Cinven und die RAG-Stiftung.
Für beide Seiten war dieser Deal ein gutes Geschäft: Denn ThyssenKrupp hat große Probleme in seinen Kerngeschäften, weshalb das frische Kapital durch den Verkauf gerade richtig kam. Auf der anderen Seite ist die Aufzugssparte sehr gut aufgestellt und dürfte daher in den nächsten Jahren gute Umsätze und Gewinne erzielen. Man kann sich vorstellen, dass dies auch den Finanzinvestoren sehr gut gefallen wird.
Auch die Großbank Goldman Sachs erwartet 2021 wieder deutlich mehr Fusionen und Übernahmen (mergers and acquisitions). So werden viele Unternehmen versuchen, ihre Einbußen aufgrund der Corona Pandemie auszugleichen. Außerdem kann man schon seit Jahren einen Trend zu schlankeren Konzernstrukturen beobachten.
Zu einer weiteren Konsolidierung könnte es bei den deutschen Autozulieferern kommen. Denn gerade diese leiden sowohl unter den Auswirkungen der Corona Krise als auch unter der Neuausrichtung der Automobilkonzerne auf die Elektromobilität. In diesem Bereich sind daher mergers und acquisitions zu erwarten.
Insgesamt gehen Experten davon aus, dass sich die Wirtschaft im Jahr 2021 stark erholen wird. Allerdings ist mit dem Aufschwung erst Mitte des Jahres zu rechnen. Entscheidend dürfte dabei sein, wie schnell die Bevölkerung im Rahmen von Massenimpfungen geimpft werden wird.
Denn nachdem viele Menschen den Impfstoff erhalten haben, sollte sich der Alltag wieder normalisieren können. Auch die meisten Unternehmen können dann wieder wie gewohnt wirtschaften.
Von der Erholung der Wirtschaft wollen natürlich auch die Finanzinvestoren profitieren. Daher macht es Sinn, Übernahmen und Fusionen bereits dann auszuführen, bevor der Aufschwung richtig Fahrt aufnimmt. Denn dann sind die Kaufpreise günstiger.
Als Anleger sollte man genau nach dem gleichen Prinzip verfahren: So bietet es sich aktuell an, günstig in Assets wie Aktien zu investieren. Auch Engagements in Aktienindices wie den DAX oder den US-amerikanischen Dow-Jones-Index sind vielversprechend und bieten lukrative Chancen.
Weiterhin aussichtsreich sind die Unternehmen, die zu den klaren Corona Gewinnern zählen: Zu nennen sind hier beispielsweise Amazon, Tesla, Netflix und Apple. Diese Firmen konnten sich bereits in den vergangenen Monaten sehr gut entwickeln.
Allerdings wird ihr Geschäftskonzept auch dann noch gut funktionieren, sobald die Corona Krise endgültig überwunden ist.
Um mit den genannten Assets unkompliziert handeln zu können, bietet es sich an, sich ein Konto bei einem CFD Broker zu erstellen. Dafür benötigt man in der Regel nur 100 bis 200 Euro. Um einen guten Anbieter zu finden, empfehlen wir, unseren Broker Vergleich zu nutzen: damit finde man schnell den für sich passenden Anbieter.
Finanzielle Differenzgeschäfte (sog. contracts for difference oder auch CFDs) sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Der überwiegende Anteil der Privatkundenkonten verliert Geld beim CFD-Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Diese Website verwendet Cloudflare und orientiert sich an den Richtlinien der Google Safe Browsing Initiative sowie Googles Richtlinien zum Schutz der Privatsphäre.