Paukenschlag in der Online Apotheken Branche: Amazon hat angekündigt, dass Kunden in den USA zukünftig auch verschreibungspflichtige Medikamente bei dem Versandhändler bestellen können. Nach dieser Ankündigung zittert die Konkurrenz: Denn Amazon verfügt über eine sehr große Marktmacht und eine sehr breite Kundenbasis. Daher dürfte auch die „Amazon Pharmacy“ ein voller Erfolg werden. Freuen können sich auch die Aktionäre des Versandhändlers, da die weiter steigenden Umsätze und Gewinne für weitere Kursfantasie bei der Amazon Aktie sorgen sollten.
Die Pläne von Amazon, zukünftig auch im Versandapotheken Markt mitzumischen, haben am Dienstag beim Unternehmen Shop Apotheke Europe dazu geführt, dass die Aktien um über 8 % eingebrochen sind. Damit zählte die beliebte Online Apotheke zum größten Verlierer im MDAX.
Noch härter traf es die Konkurrenten in den Vereinigten Staaten: Dort verloren die Aktien von Walgreens Boots Alliance mehr als 10 %. Dabei handelt es sich um eine große Drogerie- und Apothekenkette. Auch die Papiere der Online Apotheke Rite Aid verloren über 16 %.
Diese Kursverluste zeigen, mit welchen Marktverschiebungen die Anleger und Investoren in Zukunft bei den Online Apotheken rechnen.
Die Sorge der Online Versandapotheken ist dabei sicherlich nicht unbegründet. Dazu muss man sich zum Beispiel nur die Nutzerzahlen von Amazon Prime ansehen: So verfügt in den USA mittlerweile fast jeder dritte Haushalt über Amazons Premium Mitgliedschaft. Durch das Abo bekommt man zum Beispiel seine Pakete schneller geliefert. Außerdem erhalten die Kunden Zugriff auf Amazons Video Streaming Dienst. Dem Unternehmen gelingt es dabei immer mehr, sich gegenüber dem Branchen Primus Netflix zu behaupten.
Jedenfalls verdeutlichen diese Zahlen die Marktmacht von Amazon. Daher wird es für das US-amerikanische Unternehmen wahrscheinlich auch ein Leichtes sein, seinen neuen Service, die Amazon Pharmacy, an den Mann bzw. an die Frau zu bringen.
Überhaupt hätte das Jahr 2020 für Amazon kaum besser laufen können: Denn die Corona Krise hat dafür gesorgt, dass immer mehr Menschen die Angebote des Konzerns nutzen. Zum einen ist dies natürlich der Versandhandel. Denn während viele Menschen keine Lust mehr haben, in der Stadt zu „shoppen“, gehen die Zahlen beim Online Einkauf immer weiter in die Höhe.
Es ist dabei davon auszugehen, dass Amazon viele seiner neuen Kunden auch in Zukunft wird halten können. Denn immer mehr Menschen stellen fest, wie einfach und bequem das Online Shopping funktioniert.
Doch damit nicht genug: In den letzten Jahren hat es Amazon außerdem geschafft, zu einem der Marktführer bei den Cloud Services aufzusteigen. Gerade auch aufgrund des Trends zur Arbeit im Home Office verlagern immer mehr Unternehmen ihre komplette IT in die Cloud.
Insgesamt ist Amazon daher auch für die Zukunft sehr gut aufgestellt. Um mit der Amazon Aktie zu handeln, bietet es sich an, ein Handelskonto bei einem CFD Broker zu eröffnen.
Finanzielle Differenzgeschäfte (sog. contracts for difference oder auch CFDs) sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Der überwiegende Anteil der Privatkundenkonten verliert Geld beim CFD-Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Diese Website verwendet Cloudflare und orientiert sich an den Richtlinien der Google Safe Browsing Initiative sowie Googles Richtlinien zum Schutz der Privatsphäre.