Gestern stand die US-amerikanischen Technologiebörse Nasdaq zum ersten Mal in ihrer Geschichte auf 14.129 Punkten. Das bedeutet für den Nasdaq Index ein neues Allzeithoch. Nachdem die Kurse in den letzten Monaten so stark zulegen konnten, fragen sich jetzt immer mehr Anleger, ob es nicht Zeit für eine größere Korrektur ist. Manche Analysten gehen sogar davon aus, dass es bald zu einem Crash kommen könnte. Im Folgenden besprechen wir, wie man sich als Anleger in der aktuellen Situation verhalten sollte.
Die Kursentwicklung an der Nasdaq ist beachtlich: So notierte der Index im März 2020 noch bei 6.635 Punkten. In nur einem Jahr hat es die Nasdaq daher geschafft, sich zu verdoppeln. Bereits beim Handel mit nur 1 CFD können sich die Anleger bis heute über einen Gewinn von über 7.000 US-Dollar freuen. Bei einer Positionsgröße von 5 CFDs verfünffacht sich auch das Ergebnis auf über 35.000 US-Dollar.
Ist damit das Ende der Fahnenstange erreicht?
Wenn man sich den Kurs der Nasdaq genau betrachtet, so stellt man folgendes fest: Der erste große Schub fand zwischen März und August 2020 statt. In diesem Zeitraum gelang es dem Index, auf 12.467 Punkte anzusteigen. Das bedeutet ein Kursplus von knapp 6.000 Punkten.
Nach dieser Kursrally kam es zu einer Korrektur. Diese dauerte mehrere Monate und lief seitwärts ab. Der große Widerstand befand sich dabei im Bereich von 12.000 Punkten. Mittlerweile hat es die Nasdaq allerdings geschafft, diese psychologisch wichtige Marke nachhaltig zu überwinden.
Wer schon etwas länger an der Börse handelt, wird wissen, dass es sich bei diesem Chartmuster um eine A-B-C-D Formation handelt: Der erste Schub findet im Bereich A-B statt. Danach kommt es zu einer seitwärts gerichteten Korrektur. An die Korrektur sollte sich sodann der nächste Kursschub C-D anschließen. Im Idealfall hat die zweite Kursbewegung das Ausmaß der A-B Bewegung.
Für die aktuelle Situation in der Nasdaq bedeutet dies Folgendes: Man kann an das Ende der Korrektur bei 12.000 Punkten die Bewegung von rund 6.000 Punkten anlegen.
Damit ergibt sich als Kursziel der Bereich bei 18.000 Punkten. Es wäre aber auch nicht ungewöhnlich, dass auch die psychologisch wichtige Marke bei 20.000 Punkten angelaufen wird.
Aus fundamentaler Sicht befeuern vor allem die Maßnahmen der Notenbanken die Börsenkurse: So entscheiden sich die Anleger und Investoren auch weiterhin am liebsten für Aktien, um ihr Kapital anzulegen.
Außerdem handeln im Moment sehr viele Anleger auf der ganzen Welt das angesprochene A-B-C-D Muster. Wenn daher viele Anleger davon ausgehen, dass die Kurse weiter steigen, so beflügelt das die Aktienmärkte.
Es kann dabei allerdings auch immer wieder zu Korrekturen kommen. Wenn die Kurse allerdings fallen, so sollte man in der aktuellen Situation (noch) nicht von einem Crash ausgehen. Vielmehr werden wahrscheinlich viele Anleger die Möglichkeit nutzen, zu günstigeren Preisen in den Markt zu kommen.
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Finanzielle Differenzgeschäfte (sog. contracts for difference oder auch CFDs) sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Der überwiegende Anteil der Privatkundenkonten verliert Geld beim CFD-Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
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