Mit einer Börsenbewertung von rund 700 Milliarden Euro ist Tesla heutzutage der mit Abstand wertvollste Autobauer der Welt. Vor einem Jahr erhielt man die Tesla Aktie noch für 66 Euro – mittlerweile hat sich der Wert auf über 700 Euro mehr als verzehnfacht. Allem Anschein nach haben wir es daher mit einer Blase zu tun. Allerdings betrifft dies auch andere Tech-Unternehmen wie Amazon, Apple, Google und Facebook. Die Frage lautet daher: Wann wird die Tech Blase platzen und wie sollte man sich als Anleger und Trader verhalten?
In der aktuellen Situation ist es sehr aufschlussreich, einen Blick auf die Mitbewerber von Tesla zu werfen. Die größten Autohersteller der Welt nach Umsatz und Stückzahl sind Toyota, Volkswagen und General Motors (GM). Die Marktkapitalisierung von Toyota beläuft sich auf rund 175 Milliarden Euro. Bei Volkswagen sind es rund 100 Milliarden weniger, nämlich 78 Milliarden Euro. Das zeigt, dass sich Tesla mittlerweile in ganz anderen Dimensionen bewegt. So ist das kalifornische Unternehmen mehr wert als seine größten Konkurrenten zusammengenommen: Toyota, VW, Nio, BYD, Daimler, General Motors, BMW, GWM und Honda.
Analysten haben ausgerechnet, dass Tesla zukünftig die Hälfte aller Fahrzeuge weltweit produzieren müsste, um die aktuelle hohe Bewertung der Tesla Aktie zu rechtfertigen. Da dies sehr unwahrscheinlich ist, scheinen die Aktien Unternehmens daher in der Tat stark überbewertet zu sein.
Allerdings handelt es sich bei Tesla nicht nur um einen Autohersteller. So liegt der wahre „Schatz“ des Unternehmens in seinem Know-how, was die Entwicklung und Produktion von Batterien anbelangt. Branchenkenner meinen sogar, dass Tesla in diesem Bereich einen Vorsprung von ca. zehn Jahren im Vergleich zur Konkurrenz hat. Tesla verfügt daher über einen sehr großen Wettbewerbsvorteil.
Aber selbst dann, wenn man die Batterietechnik mit berücksichtigt, so scheint die Tesla Aktie immer noch sehr stark überbewertet zu sein. Die Frage lautet daher, wie lange die Kurse noch steigen können.
Die Tesla Aktie ist, wie die Aktien der anderen großen US-amerikanischen Technologieunternehmen, an der Nasdaq gelistet. Auch die Technologiebörse konnte sich in den vergangenen Monaten sehr positiv entwickeln: So sind die Kurse fast ohne Unterbrechung von rund 6.000 Punkten auf 12.000 Punkte angestiegen. Danach kam es dann zu einer Korrekturphase. Mittlerweile scheint sich allerdings die Bewegung fortzusetzen und viele Analysten gehen davon aus, dass die Kurse nochmals um rund 6.000 Punkte ansteigen werden, bevor die Blase der Tech-Werte platzt.
Um mit der Aktie von Tesla zu handeln, bietet es sich an, ein Handelskonto bei einem CFD Broker zu eröffnen. Dort hat man sowohl die Möglichkeit, von steigenden, als auch von fallenden Kursen zu profitieren. Außerdem kann man dort nicht nur mit Aktien, sondern auch mit Aktienindices wie dem Nasdaq unkompliziert traden. Sehr gute Anbieter findet man beispielsweise in unseren aktuellen Broker Vergleich.
Finanzielle Differenzgeschäfte (sog. contracts for difference oder auch CFDs) sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Der überwiegende Anteil der Privatkundenkonten verliert Geld beim CFD-Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
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