2020 zählte die Wasserstoff Branche ganz eindeutig zu den Gewinnern des Jahres: So konnten zum Beispiel Unternehmen wie Ballard Power oder Nel in den vergangenen 12 Monaten um knapp 200 % zulegen. Noch größer fielen die Kursgewinne bei Plug Power aus: So stieg die Aktie des Unternehmens um 1.300 % und machte damit viele Aktionäre glücklich. Nunmehr melden sich aber immer mehr Stimmen, die vor einem Platzen der Wasserstoff Blase warnen. Im Folgenden besprechen wir daher, wie man sich als Anleger und Trader verhalten sollte.
Im vergangenen Jahr herrschte bei den Wasserstoff Aktien Goldgräberstimmung. Man kann die Situation dabei gut vergleichen mit dem Internet Hype im Jahr 2000. So sind die Aktien von Wasserstoff Unternehmen gerade auch bei Privatanlegern äußerst beliebt. Wie gesagt, kannten die Wasserstoff Aktien in den vergangenen Monaten nur eine Richtung: Nämlich stark nach oben.
Bei Wasserstoff könne es sich in der Tat um den perfekten Energieträger für die Zukunft handeln. Denn mit Wasserstoff betriebene Automobile funktionieren beispielsweise ohne Emissionen. Auf den ersten Blick ist das auch bei Elektroautos der Fall. Allerdings darf man bei diesen nicht vergessen, dass es sehr aufwendig und vor allem umweltschädlich ist, die nötigen Akkus herzustellen.
Überhaupt sind die Akkus der Grund, warum aktuell Elektroautos dominieren und die Wasserstoff Technologie weniger präsent ist: China verfügt über sehr viele seltene Erden, welche für die Herstellung von Batterien notwendig sind. Daher hat das Land die Entwicklung von Elektroautos sehr stark forciert. Dies hat sich dann im Endeffekt auch auf den Rest der Welt übertragen. Allerdings ist keinesfalls sicher, dass sich die Elektroautos am Ende auch langfristig durchsetzen werden. Genau hier beginnt dann auch die Kursfantasie für die Wasserstoffaktien.
Denn mittlerweile wird auch in China verstärkt in die Wasserstoff Entwicklung investiert. Es kann daher gut sein, dass sich Wasserstoff betriebene Fahrzeuge in Zukunft weiter verbreiten werden. Wie man sich vorstellen kann, stellt dies einen milliardenschweren Wachstumsmarkt dar. Profitieren können dabei nicht nur die eingangs erwähnten Firmen, sondern zum Beispiel auch ITM Power, FuelCell und McPhy Energy.
Allerdings sind diese Aktien bereits sehr weit gelaufen, weshalb eine Korrektur immer wahrscheinlicher wird. Von dieser könnte man als Anleger und Trader dadurch profitieren, dass man die genannten Unternehmen shortet. Das ist zum Beispiel sehr einfach mit CFDs möglich.
Auf lange Sicht sollten die Wasserstoffaktien allerdings weiter steigen können. Dafür dürfte auch der neue US Präsident Joe Biden sorgen: So hat er bereits angekündigt, in Zukunft verstärkt auf erneuerbare Energien wie Solar und Wasserstoff setzen zu wollen.
Wenn es daher tatsächlich zu einer Korrektur kommt, kann man diese als Anleger dafür nutzen, um zu günstigeren Kursen in den Wasserstoff Markt einzusteigen. Auch hierfür kann man dann CFDs nutzen – diesmal allerdings in Long Richtung. Sehr gute Broker für das CFD Trading findet man sehr leicht mit unserem Broker Vergleich.
Finanzielle Differenzgeschäfte (sog. contracts for difference oder auch CFDs) sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Der überwiegende Anteil der Privatkundenkonten verliert Geld beim CFD-Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
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